Die Werkstatt

Das neue Betriebsgebäude konnte nach zweijähriger Bauzeit im Jahr 2022 bezogen werden. Die speziell auf unseren Bedarf im Orgelbau abgestimmten Räumlichkeiten befinden sich im Gewerbegebiet „Eichenried” des Römersteiner Ortsteils Donnstetten.

Werkstattgebäude, Eichenried 20

Besonderen Wert legen wir auf eine große Fertigungstiefe. Von den Bälgen zur Windversorgung über Windladen, mechanische Trakturteile aus Holz und Metall, Spielanlagen, Orgelgehäuse bis hin zu den Holzpfeifen werden die meisten Orgelteile hier gefertigt. Dazu wurden die Räumlichkeiten im Gebäude nach Fertigungsbereichen getrennt voneinander angelegt.

Maschinenraum zur Holzverarbeitung

Windladenfertigung nach dem ersten Pressvorgang

Windladenaufriss, die Planung erfolgt digital per CAD

Schichtaufbau einer sogenannten Schleiflade

Metallbereich, Registermechanik vor dem Verschweißen

Oberflächenbehandlung, Lackierung

Tragwerk mit Teilen der Windversorgung im Montageraum

Vor der Auslieferung eines Instruments erfolgt die Vormontage im Betrieb

Nachhaltigkeit

In einem Traditionshandwerk wie dem Orgelbau ist dieser Begriff keine Modeerscheinung. Unsere Instrumente werden nicht nur für Jahrzehnte, sondern für Jahrhunderte angefertigt. So stammen die bei uns verwendeten Hölzer aus Baden-Württembergischen Wäldern.

Heinz Schmutz bei der Fällung eines Bergahorns auf der Schwäbischen Alb

Die Schnittware wird vor der Verarbeitung mehrere Jahre eingelagert

Die Mitarbeiter

Wir arbeiten als klassischer Familienbetrieb. In Stoßzeiten werden darüber hinaus freie und erfahrene Mitarbeiter eingesetzt.

Simon Schmutz an einer pneumatischen Orgel

Elfriede Schmutz beim Reinigen von Metallpfeifen

Bei der Intonation ist absolute Konzentration erforderlich. In der Akustik des Kirchenraums wird dieser sehr zeitintensive Arbeitsschritt durchgeführt.